Die Mitglieder des CDU-Kreisverbands hatten am Dienstag eine lange Tagesordnung, und dennoch Raum für Diskussionen über die Entwicklungen der Bundespartei. Höhepunkt war neben den turnusmäßigen Wahlen des Kreisvorstands die Rede des CDU-Landesvorsitzenden Daniel Günther.
Daniel Günther wurde zunächst mit stehenden Ovationen begrüßt, bevor er seine Wünsche an die Ausrichtung der CDU als Volkspartei formulierte. So forderte er Respekt in der politischen Auseinandersetzung ein und mahnte, andere Meinungen zuzulassen und ihnen Raum zu geben. Er bedankte sich bei der Flensburger CDU für die Arbeit und bei Arne Rüstemeier für die konstruktive Zusammenarbeit im Landesvorstand. Einen Ausblick auf die kommende Wahl der oder des neuen CDU-Bundesvorsitzenden ließ sich Daniel Günther nicht nehmen.
Die Wahlen zum Kreisvorstand waren geprägt von einigen Wiederwahlen. Ausgeschieden war schon zum Jahreswechsel die Tagungspräsidentin des Kreisparteitags, Dr. Christina Kieback, die zwischenzeitlich nach Glücksburg gewechselt war, um dort erfolgreich zur Kommunalwahl zu kandidieren. Beisitzer Dr. Christian Jaekel trat zur Wahl nicht wieder an. Arne Rüstemeier wurde ohne Gegenstimmen erneut gewählt, bei den Beisitzern kam es zu Kampfkandidaturen.
Die neue Zusammensetzung des Kreisvorstands:
- Vorsitzender: Arne Rüstemeier
- Stellvertetende Vorsitzende: Claudia Erichsen, Timo Schwendke
- Schatzmeister und Stellvertretung: Dr. Lars Jensen-Nissen, Finn Witt
- Mitgliederbeauftragter: Karsten Sörensen
- Beisitzer: Carina Balow, Tom Frohnert, Angela Großfeld, Roland Hartmann, Ingrid Jürgensen, Martje Rabeler, Joachim Schmidt-Skipiol, Gabriele Stappert
In seinem Bericht ging Kreisvorsitzender Arne Rüstemeier auf die im Berichtszeitraum zurückliegenden drei Wahlen - zum Landtag, Bundestag und für den Rat - ein. Er lobte die gute, unbürokratische Zusammenarbeit mit der Landesregierung sowie das gute Erscheinungsbild der Jamaika-Regierung unter Führung von Daniel Günther. Kritische Worte hingegen fand er insbesondere für die SPD in der Flensburger Ratsversammlung, die schon bei der konstituierenden Sitzung durch Intrigen bei der Wahl des Stadtpräsidenten regelrechten Unwillen zur Zusammenarbeit deutlich gemacht habe.
Rüstemeier dankte den Mitgliedern des Vorstands, der Fraktion, den Mitarbeitern der Geschäftsstelle und den Wahlkämpfern für die hervorragende Teamarbeit.
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